Bereits im Jahr 2006 wurde eine Studie an der Universität Parma in Italien durchgeführt, bei der die Wirkung von Matcha Tee auf die Heilung von Krebs näher untersucht wurde. Konkret ging es um die Behandlung von Prostatakrebs und der Vorbeugung dieser, hauptsächlich Männer im fortgeschrittenen Alter betreffenden, Erkrankung. Dabei stellten die Forscher fest, dass Patienten, die unter einer Vorstufe des Krebses litten, durch ein hochkonzentriertes Präparat des Matcha Tees in Form einer Kapsel zu sich nahmen, keine weitere Krebsaktivität im Körper entwickelten.
Krebsfrei durch Matcha Kapseln?
Angespornt durch diese Erkenntnis forschte das „Feist Weiller Cancer Centre“ im amerikanischen Shreveport weiter am Zusammenhang zwischen positiven Heilungsverläufen bei Krebs und der regelmäßigen Einnahme von Matcha-Kapseln. Die Kapsel enthielten einen etwa zwölf mal so hohen Anteil grünen Tees, wie beim Genuss von einer Tasse Tee, wie er normalerweise zu sich genommen wird. Der Einsatz der Kapseln erfolgte etwa vier Wochen vor der geplanten Prostataoperation der Patienten. Es ließ sich nachweisen, dass das Antigen welches für den typischen Krebs Wachstum verantwortlich ist, deutlich reduziert wurde.
Hoffnung für Krebspatienten
Dafür verantwortlich sollen, laut japanischen Experten, spezielle Flavonoide sein, welche sich in großer Zahl im grünen Tee befinden. Diese dienen dem Zellschutz und hindern Tumorzellen daran, weiter unkontrolliert zu wachsen. Das schaffen sie, indem sie sich an die Tumorzellen setzen und bestimmte Rezeptoren aktivieren. Noch sind das nur einige der Studien, die bereits aus den neunziger Jahren und dem frühen neuen Jahrhundert stammen. Sie machen aber deutlich, wie hoch Forscher mittlerweile die Wirkung des Tees einschätzen und zwar nicht nur als Genuss- oder Nahrungsmittel, sondern als Heilmittel. Für die Krebsforschung bedeuten diese Erkenntnisse schon jetzt einen großen Durchbruch, denn damit erhalten Patienten nicht nur neue Hoffnung, diese Art der Behandlung ist auch frei von Nebenwirkungen und sehr viel leichter verträglich als dies beispielsweise bei einer Chemotherapie der Fall ist. Noch müssen die Studien allerdings entsprechend gestützt werden.